Dokumentationszentrum
Dokumentationszentrum
Die archivalischen Dokumente der IGS (Audio-Dokumente und schriftliche Quellen) stehen allen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu Forschungszwecken zur Verfügung. Die Dokumente werden wegen unterschiedlicher partieller und gesamtheitlicher Eigentums- und Urheberrechte im Dokumentationszentrum treuhänderisch verwaltet. Sie tragen den summarischen Provenienzvermerk «IGS»; Archivalien und Bücher aus Privatbesitz und aus dem Privatarchiv von Thorsten Weiland sind entsprechend signiert. Die Provenienz der Dokumente ist unterschiedlich. In der Hauptsache stammen die Archivalien aus dem DFG-Projekt „Rotwelsch-Dialekte“ (Feldforschungen im Zusammenhang der von Klaus Siewert initiierten Dokumentationen der vom Untergang bedrohten Rotwelsch-Dialekte; mit Tonarchiv aus Sprecherbefragungen und dem Archiv der schriftlichen Quellen); aus der Lehre an den Universitäten Münster, Darmstadt und Paderborn (universitäre Abschlussarbeiten); aus der Forschungsstelle Sondersprachen der IGS, vormaligen Arbeitsstelle Sondersprachenforschung im Zentrum für Sprachforschung und Sprachlehre an der Universität Münster; aus dem Privatarchiv „Rotwelsch“ von Thorsten Weiland. → www.rotwelsch.eu
Sämtliche Dokumente sowie die Fachbibliothek sind im Dokumentationszentrum in Münster zusammengeführt.
Bestandsgruppen:
- Forschungsgeschichte „Moderne Sondersprachenforschung“ ab 1988
- Wissenschaftskommunikation / Dokumente aus Presse, Funk und Fernsehen
- Rotwelsch-Dialekte
- Viehhändlersprache
- Sonstige deutsche Geheimsprachen
- Quellen zum älteren Rotwelsch
- Ältere Forschungsgeschichte: Kluge, Wolf
- Europäische Geheimsprachen
- Außereuropäische Geheimsprachen
Fachbibliothek
Die Fachbibliothek der IGS umfasst veröffentlichte und unveröffentlichte Schriften aus wissenschaftlichen Forschungen der modernen Sondersprachenforschung, darunter auch Staatsexamensarbeiten sowie Master- und Bachelorarbeiten. Desweitern ältere Literatur zu Geheimsprachen und deren sozial- und kulturhistorischen Kontexten. Die Fachbibliothek ist im Zusammenhang des Aufbaus der modernen Sondersprachenforschung in Deutschland entstanden. Sie umfasst die aus Mitteln der Hermann-Niermann-Stiftung finanzierten Bestände der ehemaligen Arbeitsstelle Sondersprachenforschung im Zentrum für Sprachforschung und Sprachlehre an der Universität Münster, DFG-finanzierte Publikationen, aus universitärer Lehre von Klaus Siewert entstandene Arbeiten sowie Bestände aus den Privatbibliotheken von Thorsten Weiland und Klaus Siewert.